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Die CONCORDIA hat im Geschäftsjahr 2015 ein sehr gutes Jahresergebnis
erzielt. Dank der ausgezeichneten finanziellen Situation war es ihr möglich,
die Prämien für 2015 weniger stark anzuheben, als es die gestiegenen
Gesundheitskosten notwendig gemacht hätten. Trotzdem schlossen sowohl die
Versicherungen nach dem Bundesgesetz über die Krankenversicherung als auch
diejenigen nach dem Bundesgesetz über den Versicherungsvertrag mit einem
positiven Jahresergebnis ab. Die Verwaltungskosten sanken bei der
obligatorischen Krankenpflegeversicherung auf unter 5 % der Prämien. Mit
Rechnungskontrolle und Leistungsmanagement erzielte die CONCORDIA 2015
Einsparungen von CHF 227 Mio. Aufgrund des sich abzeichnenden guten
Resultats lagen bei der CONCORDIA auch die Prämienerhöhungen für 2016 um 2 %
tiefer als beim Rest der Branche. Der Versichertenbestand ist per 1.1.2016
um 10'000 Personen gewachsen.
Gesamtergebnis über alle Versicherungszweige Schweiz und Liechtenstein
Sowohl die obligatorische Krankenpflegeversicherung als auch die
Zusatzversicherungen trugen zum erfreulichen Gesamtergebnis bei. Das gesamte
Eigenkapital erhöhte sich dank des erzielten Ertragsüberschusses von CHF 99
Mio. auf CHF 855.7 Mio. was einer Eigenkapitalquote von rund 34 %
entspricht. Darüber hinaus verfügt die CONCORDIA über alle notwendigen
Rückstellungen, um den finanziellen Verpflichtungen gegenüber ihren
Kundinnen und Kunden jederzeit nachzukommen.
Die verdienten Prämien stiegen im Jahr 2015 um CHF 66.3 Mio. (+ 2.8 %) auf
CHF 2.5 Mia., während sich der Leistungsaufwand um 4.3 % auf CHF 2.3 Mia.
erhöhte. Für die Teuerung war auch im Jahr 2015 die Kostensteigerung im
Gesundheitswesen verantwortlich, die mehrheitlich auf eine markante
Mengenausweitung zurückzuführen ist.
Im Bereich der Kapitalanlagen hat der Erhalt des Vermögens der Versicherten
für die CONCORDIA oberste Priorität. Trotz einer vorsichtigen
Anlagestrategie und einem anspruchsvollen Marktumfeld konnte mit 1.5 %
(CONCORDIA Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung AG) und 1.1 %
(CONCORDIA Versicherungen AG) eine positive Anlageperformance erzielt
werden.
Versicherungen nach dem Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG)
Bei den Versicherungen nach KVG resultierte ein Ertragsüberschuss von CHF
61.4 Mio. Während sich die Prämieneinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 2.9
% erhöhten, stiegen die ausbezahlten Leistungen mit rund 4 % deutlich
stärker an und beliefen sich auf CHF 1.7 Mia. Die Reserven in der
obligatorischen Krankenpflegeversicherung erhöhten sich auf CHF 577.3 Mio.
und liegen damit deutlich über den aufsichtsrechtlichen
Solvenzanforderungen. Der Versichertenbestand in der Grundversicherung ist
um 2 % respektive um 10'000 Personen auf 576'000 Versicherte gewachsen.
Verwaltungskosten unter 5 %
Die CONCORDIA legt grossen Wert darauf, ihre Verwaltungskosten tief zu
halten. Im letzten Jahr wurden diese im Vergleich zum Vorjahr um CHF 2 Mio.
(- 2.1 %) auf CHF 85.9 Mio. gesenkt. Sie betragen damit bei den
Versicherungen nach KVG nur noch 4.9 % der verdienten Prämien.
Versicherungen nach dem Bundesgesetz über den Versicherungsvertrag (VVG)
Während sich die Prämieneinnahmen um 2.1 % erhöhten, war bei den
Leistungsausgaben ein Anstieg von rund 7.5 % zu verzeichnen. Diese Zunahme
ist insbesondere auf eine überdurchschnittliche Kostensteigerung bei den
Spitalzusatzversicherungen zurückzuführen. Trotz dieser Entwicklung konnte
bei den Versicherungen nach VVG ein positives Ergebnis von CHF 39.1 Mio.
erzielt werden. Als nicht profitorientierter Verein gibt die CONCORDIA auch
bei den Zusatzversicherungen sämtliche Gewinne an ihre Versicherten weiter.
Deshalb hat sie 2016 zum wiederholten Male die Prämientarife in den meisten
Spitalversicherungen gesenkt. Der Kundenbestand bei den Privat- und
Halbprivat-Versicherten erhöhte sich wiederum markant.
Medienkontakt:
Astrid Brändlin
medienanfragen@concordia.ch
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