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KPT und Swiss Medical Network schliessen rückwirkend per 1. Januar 2016
einen neuen Tarifvertrag ab. Darin werden für die nächsten 5 Jahre sinkende
Tarife vereinbart, welche die Kunden mit einer Spitalzusatzversicherung
erheblich entlasten. Gleichzeitig erzeugen die KPT und die Privatklinik-
Gruppe einen Preisdruck im Spitalbereich und stärken damit ihren Ruf als
innovative und kundenorientierte Gesundheitsakteure.
Seit Anfang 2015 herrschte zwischen der KPT und der Privatklinik-Gruppe
Swiss Medical Network ein vertragsloser Zustand für die Übernahme von
Spitalkosten, die durch die freiwillige Zusatzversicherung (nach VVG) zu
decken sind. In zentralen Punkten lagen die Vorstellungen zwischen den
beiden Parteien weit auseinander. Eine einvernehmliche Lösung schien lange
Zeit ausser Reichweite. Nach zahlreichen harten Verhandlungsrunden haben die
KPT und Swiss Medical Network im Interesse ihrer gemeinsamen Kunden für
künftige Behandlungen nun einen Kompromiss erzielt. Der neue VVG-
Tarifvertrag gilt ab 1. Juli 2016 und umfasst rückwirkend alle seit Anfang
2016 von Swiss Medical Network geleisteten Behandlungen für KPT-Kunden mit
einer Spitalzusatzversicherung. Die Parteien konnten sich gleichzeitig auch
für die Leistungen im Jahr 2015 auf einen fairen Kompromiss einigen.
Automatische Tarifsenkungen innert 5 Jahren
Der innovative Tarifvertrag zeichnet sich durch zwei bemerkenswerte
Eckpunkte aus:
-Degressiver Mehrjahres-Tarif: Der Preis der Privatklinik-Leistung verringert
sich innerhalb der Laufzeit von 5 Jahren jedes Jahr um einen vorgegebenen
Betrag.
-Administrative Vereinfachungen: Ein Teil der gegenüber dem alten
Tarifvertrag deutlich reduzierten Basispreise entsteht durch
standardisierte, d.h. vereinfachte administrative Abläufe zwischen der KPT
und den 15 Kliniken von Swiss Medical Network.
«Unser Einsatz für die Versicherten hat sich gelohnt»
KPT-CEO Reto Egloff sagt: «Ich freue mich, dass wir einen für beide Branchen
beispielhaften Tarifvertrag vereinbart haben. Es hat sich bewährt, dass die
KPT sich für ihre Versicherten eingesetzt hat und einen guten Vertrag
abschliessen konnte. Am Ende haben wir einen fairen Kompromiss gefunden,
weil jede Seite zu Eingeständnissen bereit war. Das ist im Gesundheitswesen
selten geworden. Umso schöner, dass KPT und Swiss Medical Network das
gelungen ist.»
Swiss Medical Network-CEO Beat Röthlisberger sagt: «Wir freuen uns, dass wir
mit KPT eine gute Lösung gefunden haben. Diese erlaubt den Patienten wieder
die freie Wahl des Spitals innerhalb unserer Gruppe. Unsere Kliniken sind
wettbewerbsfähig und tragen mit dazu bei, die Kostensteigerungen im
Gesundheitswesen zu dämpfen. Dies dank zunehmender Digitalisierung der
Prozesse, Einkaufsbündelung, Spezialisierung der Kliniken und optimierter
Kapazitätsplanung.»
Medienkontakt
Barbara Weber
Mediensprecherin der KPT
Tel. 058 310 92 14
kommunikation@kpt.ch
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