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Munich Re erzielt rund 1 Mrd. € Gewinn im 2. Quartal

Munich Re hat im 2. Quartal 2016 einen Konzerngewinn von 974 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 1.075 Mio. €) erzielt; im 1. Halbjahr betrug der Gewinn 1.411 (1.866) Mio. €. Das hohe Quartalsergebnis konnte trotz Belastungen aus Großschäden und der planmäßigen Investitionen im Rahmen des ERGO Strategieprogramms erzielt werden. Auch die Kapitalmarktturbulenzen infolge der Brexit Entscheidung verkraftete Munich Re gut.

Vorstandsvorsitzender Nikolaus von Bomhard zu den Zahlen: „Mit unserem 
Halbjahresergebnis von 1,4 Mrd. € sind wir auf einem guten Weg, unser 
Jahresziel von 2,3 Mrd. € zu erreichen.“ Von Bomhard hob die Bedeutung des 
ERGO Strategieprogramms, das im Juni vorgestellt wurde, hervor: „Damit haben 
wir die Weichen für die Zukunft gestellt: Ich bin überzeugt, dass ERGO mit 
diesem Strategieprogramm beweglicher, innovativer, digitaler, 
wettbewerbsfähiger und letztlich erfolgreicher werden wird. Damit legen wir 
die Grundlage für zukünftiges Wachstum sowie für einen signifikanten und 
nachhaltigen Beitrag zum Konzernergebnis.“

Zum Quartalsergebnis ergänzte er: „Insgesamt haben wir im 2. Quartal mit 974 
Mio. € ein überdurchschnittliches Ergebnis erwirtschaftet. Und das, obwohl 
wir nach vielen Quartalen ohne größere Schäden aus Naturkatastrophen im 
abgelaufenen Quartal mit Waldbränden in Kanada und Erdbeben in Japan höhere 
Belastungen zu verzeichnen hatten.“ Für Restrukturierungsaufwendungen im 
Rahmen des ERGO Strategieprogramms wurden im 2. Quartal rund 400 Mio. € 
brutto (rund 160 Mio. € netto) verbucht.

Zusammenfassung der Zahlen des 2. Quartals
Das operative Ergebnis lag im 2. Quartal mit 1.463 (1.818) Mio. € unter dem 
des Vorjahresquartals. Das sonstige nicht operative Ergebnis stieg vor allem 
wegen positiver Währungseinflüsse um 313 Mio. € auf -120 (-432) Mio. €. Der 
Ertragsteueraufwand betrug -302 (-251) Mio. €. Das Eigenkapital stieg trotz 
Dividendenzahlung und Aktienrückkäufen im 2. Quartal auf 32,0 Mrd. €.

Annualisiert lag die risikoadjustierte Eigenkapitalrendite (RoRaC) in den 
ersten sechs Monaten bei 11,9 %; auf das gesamte Eigenkapital wurde eine 
Rendite (RoE) von 8,9 % verdient. Seit der Hauptversammlung Ende April 
wurden im Rahmen des im März angekündigten Aktienrückkaufprogramms bis Ende 
Juli Aktien im Wert von rund 220 Mio. € zurückgekauft.

Die gebuchten Bruttobeiträge sanken im 2. Quartal um 4,3 % auf 11.928 
(12.467) Mio. €. Bei unveränderten Wechselkursen wäre das Beitragsvolumen im 
Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,4 % gesunken.

Rückversicherung: Ergebnis von 992 Mio. € im 2. Quartal
Im Rückversicherungsgeschäft betrug das operative Ergebnis im 2. Quartal 
1.009 (1.436) Mio. €. Der Anteil des Geschäftsfelds Rückversicherung am 
Konzernergebnis belief sich im 2. Quartal auf 992 (842) Mio. €. Maßgeblich 
für dieses hohe Quartalsergebnis waren u. a. Währungsgewinne, die Munich Re 
mit maßvollen Abweichungen vom Prinzip der kongruenten Bedeckung von 
Verpflichtungen mit Kapitalanlagen in gleicher Währung vereinnahmen konnte, 
so z. B. infolge von leichten Überdeckungen in Yen und US-Dollar sowie einer 
bilanziellen Unterdeckung im britischen Pfund. Von Januar bis Juni steuerte 
die Rückversicherung 1.438 (1.510) Mio. € zum Konzernergebnis bei.

Das versicherungstechnische Ergebnis der Lebensrückversicherung verbesserte 
sich und lag im 2. Quartal mit 103 (31) Mio. € im Rahmen der Erwartungen.

Die Schaden- und Unfallrückversicherung erzielte im 2. Quartal einen 
Ergebnisbeitrag von 778 (789) Mio. €. Die Schaden-Kosten-Quote lag bei 99,8 
(93,3) % der verdienten Nettobeiträge, im 1. Halbjahr bei 94,3 (92,8) %. Da 
die Schadenmeldungen für die sogenannten Basisschäden früherer Jahre 
insgesamt weiterhin spürbar unter dem erwarteten Niveau liegen, konnten im 
2. Quartal Rückstellungen in Höhe von rund 230 Mio. € aufgelöst werden. Dies 
entspricht 5,1 %-Punkten der Schaden-Kosten-Quote des 2. Quartals. Für das 
1. Halbjahr wurden damit Rückstellungen in Höhe von rund 470 Mio. €, das 
sind 5,6 % der verdienten Nettobeiträge, aufgelöst. Auch weiterhin strebt 
Munich Re an, Rückstellungen für neu auftretende Schäden insgesamt am oberen 
Rand angemessener Einschätzungsspielräume festzusetzen, so dass spätere 
Gewinne aus der Auflösung eines Teils dieser Rückstellungen möglich sind.

Die Gesamtbelastung durch Großschäden betrug im 2. Quartal
-542 (-207) Mio. €, im 1. Halbjahr lag sie bei -643 (-462) Mio. €. Die 
Schäden aus Naturkatastrophen machten im 2. Quartal -335 (-21) Mio. € aus, 
die von Menschen verursachten Großschäden -207 (-186) Mio. €, das sind 7,6 % 
(Naturkatastrophen-Anteil) bzw. 4,7 % (von Menschen verursacht) der 
verdienten Nettobeiträge. Im Mai verursachten in der kanadischen Provinz 
Alberta starke Waldbrände erhebliche Schäden, wofür Munich Re mit 
Nettobelastungen von rund -400 Mio. € rechnet. Weitere Schäden größeren 
Ausmaßes verursachte im April eine Serie von Erdbeben auf der japanischen 
Insel Kyushu mit Belastungen von rund -85 Mio. €. Gegenläufig wirkte im 2. 
Quartal die Auflösung von Rückstellungen für Großschäden früherer Jahre.

Die gebuchten Bruttobeiträge im Geschäftsfeld Rückversicherung sanken von 
April bis Juni gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,1 % auf 6.960 (7.108) 
Mio. €. Bei unveränderten Wechselkursen wäre der Umsatz um 1,9 % gestiegen. 
Im Segment Lebensrückversicherung sanken die gebuchten Bruttobeiträge im 2. 
Quartal um 12,3 % auf 2.371 (2.704) Mio. €. Dieser Rückgang beruht 
maßgeblich darauf, dass ein Großvertrag ab 2016 mit nur reduziertem Volumen 
erneuert worden ist. Die Beiträge in der Schaden- und Unfallrückversicherung 
stiegen insgesamt um 4,2 % auf 4.589 (4.404) Mio. €. Auch bei unveränderten 
Wechselkursen wäre der Umsatz in diesem Rückversicherungs-Segment gestiegen.


Medienkontakt:

Media Relations München:
Johanna Weber
Tel.: +49 (89) 3891-2695

 
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