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Swiss Re weist für erste neun Monate 2018 einen Gewinn von 1,1 Mrd. USD aus - trotz hoher Schadenbelastung von 1,6 Mrd.

Swiss Re erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2018 einen Konzerngewinn in Höhe von 1,1 Mrd. USD im Vergleich zu einem ausgewiesenen Verlust von 468 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Dieses Ergebnis wurde trotz voraussichtlicher Schadenbelastungen in Höhe von 1,6 Mrd. USD infolge von Naturkatastrophen und Man-made-Grossschäden in der Berichtsperiode erzielt. Während das P&C- Geschäft der Gruppe im dritten Quartal von Naturkatastrophen und Man-made-Grossschäden besonders betroffen war, verzeichnete das Leben- und Krankengeschäft weiterhin eine starke Performance. In den ersten neun Monaten 2018 erwirtschaftete L&H Re einen starken Gewinn, und Life Capital generierte aussergewöhnlich hohe liquide Mittel (brutto). Swiss Re verfügt weiterhin über eine sehr starke Kapitalausstattung und entsprechende Flexibilität, um Prioritäten im Kapitalmanagement effektiv umsetzen zu können.

Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: «Im dritten Quartal haben 
Naturkatastrophen und Man-made-Grossschäden – vor allem in Japan und den USA – erneut zahlreiche 
Existenzen zerstört sowie Wirtschaft und Unternehmen stark beeinträchtigt. In den USA blieb die Lage 
aufgrund von Hurrikan Michael im Oktober weiter angespannt. Unser Mitgefühl gilt den betroffenen 
Menschen. In dieser schwierigen Zeit können wir unsere Kunden und so auch deren Kunden dank 
unserer Finanzkraft unterstützen. Indem wir Schäden rasch bezahlen, helfen wir Menschen und 
Unternehmen nach Katastrophen wieder auf die Beine zu kommen und leisten so einen wertvollen 
Beitrag beim Wiederaufbau.»

Konzerngewinn der ersten neun Monate 2018 durch Naturkatastrophen und Man-made-
Grossschäden belastet
Swiss Re weist für die ersten neun Monate 2018 einen Gewinn von 1,1 Mrd. USD aus im Vergleich zu 
einem Nettoverlust von 468 Mio. USD im gleichen Zeitraum 2017. Die Ergebnisse wurden durch eine 
voraussichtliche Schadenbelastung von 1,6 Mrd. USD infolge von Naturkatastrophen und Man-made-
Grossschäden beeinträchtigt; insbesondere den Taifunen Jebi und Trami in Japan, dem Hurrikan 
Florence und dem Carr-Flächenbrand in den USA sowie einem Sturm in Kanada. Der Gewinn spiegelte 
auch einen geschätzten negativen Vorsteuereffekt von 144 Mio. USD wider, der auf Auswirkungen der 
per 1. Januar 2018 in Kraft getretenen neuen US GAAPRechnungslegungsrichtlinie zur Bewertung von 
Kapitalbeteiligungen zurückzuführen ist. Ohne die Rechnungslegungsänderung läge der Gewinn
bei 1,2 Mrd. USD.

Swiss Re generierte in den ersten neun Monaten 2018 eine annualisierte
Eigenkapitalrendite (ROE) von 4,7% und hat darüber hinaus selektive
Geschäftssegmente ausgebaut. Das Anlageportfolio von Swiss Re leistete
weiterhin einen soliden Beitrag zum Gesamtergebnis. Die annualisierte
Rendite auf Kapitalanlagen (ROI) der Gruppe betrug 2,8%; sie profitierte von
einem starken Ergebnis aus Aktienanlagen zum Marktwert im dritten Quartal,
welches negative Entwicklungen im ersten Halbjahr 2018 teilweise
kompensierte. Die laufende Rendite festverzinslicher Wertschriften lag bei
2,9%. Ohne die Auswirkungen der veränderten US GAAP-Rechnungslegung
läge die geschätzte annualisierte Eigenkapitalrendite der Gruppe (ROE) bei
5,1% und die entsprechende annualisierte Rendite auf Kapitalanlagen (ROI)
bei 3,0%. Das qualitativ hochwertige Portfolio von Swiss Re ist weiterhin gut
positioniert, um bei steigenden Zinsen zu profitieren, wodurch weiteres
Wachstum der Nettoerträge aus Kapitalanlagen unterstützt wird.

Die gebuchten Bruttoprämien für die ersten neun Monate stiegen um 6,5%
auf 28,4 Mrd. USD, primär dank Prämienwachstum im Leben- und
Krankengeschäft. Währungsbereinigt hätte der Anstieg 4,4% betragen.

Das Eigenkapital sank per 30. September 2018 auf 29,0 Mrd. USD
aufgrund tieferer nicht realisierter Gewinne auf festverzinsliche Wertschriften
infolge höherer Zinsen sowie dem laufenden Aktienrückkaufprogramm.

John Dacey, Group Chief Financial Officer von Swiss Re: «Nach vergleichsweise
moderaten Katastrophenschäden im ersten Halbjahr war die Schadenbelastung
im dritten Quartal relativ hoch für ein einzelnes Quartal. Die kumulierten Schäden für die ersten neun 
Monate liegen jedoch weitgehend im Rahmen unserer Erwartungen. Grossschäden machen immer wieder
deutlich, wie wichtig eine robuste Kapitalausstattung ist, um herausfordernde Marktereignisse proaktiv 
adressieren zu können. Die SST-Quote der Gruppe stieg im ersten Halbjahr und unterstreicht unsere 
starke Kapitalgenerierung, dank derer wir künftige Massnahmen entsprechend unseren Prioritäten im
Kapitalmanagement strategisch und zielgerichtet umsetzen können.»

P&C Re-Ergebnis durch Naturkatastrophen und Man-made-Grossschäden belastet
Der Gewinn von P&C Re betrug für die ersten neun Monate 634 Mio. USD – trotz der erheblichen 
Belastung infolge von Naturkatastrophen und Manmade Grossschäden in Höhe von 1,2 Mrd. USD. Diese 
Schäden umfassen Windstürme, Fluten und die beiden Taifune Jebi und Trami in Japan, Hurrikan
Florence und Waldbrände in den USA sowie Stürme in Kanada.

Die annualisierte Eigenkapitalrendite belief sich auf 8,3%. Der SchadenKosten-Satz
verbesserte sich gegenüber der Vorjahresperiode auf 99,5%. P&C Re ist auf Kurs, seinen geschätzten 
Schaden-Kosten-Satz von 99% zu erreichen, unter der Annahme einer durchschnittlichen 
Schadenbelastung im vierten Quartal.

Die gebuchten Bruttoprämien in Höhe von 13,8 Mrd. USD für die ersten
neun Monate verbesserten sich im Vergleich zur Vorjahresperiode, während
Swiss Re ihr diszipliniertes Underwriting weiterhin konsequent beibehält. 

L&H Re generiert weiterhin gute Gewinne und Prämienwachstum
L&H Re erwirtschaftete in den ersten neun Monaten einen starken Gewinn
von 644 Mio. USD, primär dank grosser Transaktionen in Kanada und
Neuseeland, einer soliden Performance in Asien und EMEA sowie solider
Anlageergebnisse. Die annualisierte Eigenkapitalrendite belief sich auf
12,5%. Die laufende Rendite festverzinslicher Wertschriften betrug für die
ersten neun Monate 3,4% im Vergleich zu 3,3% in der Vorjahresperiode.

Die gebuchten Bruttoprämien stiegen in den ersten neun Monaten um
11,7% auf 10,8 Mrd. USD; dazu haben Wachstum in allen Märkten, positive
Auswirkungen gruppeninterner Retrozessionsvereinbarungen sowie
vorteilhafte Währungsschwankungen beigetragen.

Das attraktive Wachstum führte zu einer starken ökonomischen
Wertschöpfung innerhalb von L&H Re und bleibt einer der zentralen Treiber
zur Generierung soliden Solvenzkapitals für die Gruppe.

Corporate Solutions-Ergebnis von Naturkatastrophen und zahlreichen
Man-made-Grossschäden beeinträchtigt; hohes Prämienwachstum
Corporate Solutions wies für die ersten neun Monate 2018 einen
Nettoverlust von 5 Mio. USD aus infolge hoher Man-made-Grossschäden
und Naturkatastrophen. Die Verluste im dritten Quartal umfassten den
Brückeneinsturz in Genua, Italien, einen Werftbrand in Deutschland und
Naturkatastrophen wie Hurrikan Florence in den USA. 

Die annualisierte Eigenkapitalrendite (ROE) für die ersten neun Monate 2018 lag bei –0,3%, der Schaden-
Kosten-Satz bei 105,4%

Die gebuchten Bruttoprämien stiegen um 9,1% auf 3,1 Mrd. USD, insbesondere dank des Wachstums im 
Primary-Lead-Geschäft.

Wie bereits am 23. September 2018 kommuniziert, wird Andreas Berger, bisher Chief Regions & Markets 
Officer und Mitglied des Board of Management von Allianz Global Corporate & Specialty SE, zum CEO 
Swiss Re Corporate Solutions und Mitglied des Group Executive Committee ernannt. Er beginnt nun 
bereits am 1. März 2019 bei Swiss Re; einen Monat früher als angekündigt.

Life Capital generiert aussergewöhnlich hohe liquide Mittel (brutto) Life Capital verfolgte weiterhin 
erfolgreich ihre Strategie, hohe liquide Mittel zu generieren. In den ersten neun Monaten 2018 generierte 
die Geschäftseinheit aussergewöhnlich hohe liquide Mittel (brutto) von 1,0 Mrd. USD dank eines starken 
zugrundeliegenden Überschusses, des Erlöses aus dem Verkauf einer anfänglichen Beteiligung an 
ReAssure an MS&AD und des Abschlusses der statutarischen Bewertungen zum Jahresende 2017.

Die Geschäftseinheit erzielte einen Gewinn von 4 Mio. USD, was auf die ungünstige Entwicklung des 
britischen Anlagemarkts und deren negative Auswirkungen auf das Ergebnis aus fondsgebundenen 
Kapitalanlagen und Versicherungen mit Überschussbeteiligung zurückzuführen ist. Das Ergebnis
wurde auch durch Integrationskosten der von Legal & General übernommenen Policen sowie 
fortlaufenden Investitionen in das Geschäft mit offenen Versicherungsbeständen beeinträchtigt. Die 
annualisierte Eigenkapitalrendite (ROE) für die ersten neun Monate belief sich auf 0,1%.

Die gebuchten Bruttoprämien stiegen in den ersten neun Monaten auf 2,2 Mrd. USD dank Wachstum in 
allen Geschäftsbereichen und aufgrund von Auswirkungen gruppeninterner Retrozessionsvereinbarungen.

Life Capital verfolgt auch in Zukunft eine Expansionsstrategie in Einzel- und 
Gruppenversicherungsgeschäfte in Europa und den USA. Bei immer mehr potenziellen Vertriebspartnern 
stösst das digitale B2B2C-Versicherungsangebot von iptiQ auf Interesse – aktuell arbeitet Swiss Re mit 15 
Partnern zusammen.

Kapitalmanagement weiterhin Priorität
Swiss Re behauptet ihre marktführende Kapitalausstattung mit einer SSTQuote
2018 der Gruppe (Schätzung per 1. Juli 2018) von 285%, weit über
ihrem Ziel von 220%. Die herausragende Kapitalausstattung der Gruppe – in
Verbindung mit hohen ökonomischen Erträgen – unterstützt die nachhaltige
Kapitalgenerierung des Unternehmens; dies ermöglicht es, Prioritäten im
Kapitalmanagement effizient umzusetzen. 

Thomas Wellauer tritt Ende Juni 2019 in den Ruhestand
Swiss Re gibt heute bekannt, dass Thomas Wellauer (63), derzeit Group
Chief Operating Officer und Mitglied des Group Executive Committee, Ende
Juni 2019 in den Ruhestand tritt.

Thomas Wellauer kam 2010 als Group COO zu Swiss Re und leitete
zunächst die komplexe, mehrjährige Reorganisation des Unternehmens,
durch die eine neue Holdingstruktur und rechtlich getrennte Geschäftseinheiten
eingeführt wurden. In den letzten Jahren verantwortete Thomas
Wellauer die erfolgreiche Einführung einer global integrierten Betriebsplattform
und förderte unternehmerisches Denken und Handeln bei den über
3 500 Mitarbeitenden in Funktionen wie IT, HR, Legal oder Digital Delivery.
Darüber hinaus war er Mitglied der Verwaltungsräte wichtiger Tochtergesellschaften
von Swiss Re in den USA, Singapur und Luxemburg und
vertrat Swiss Re als CEO Schweiz. In dieser Funktion leitete er auch die
Initiative Campus Mythenquai mit dem bemerkenswerten neuen Hauptsitz
Swiss Re Next, der 2017 eröffnet wurde. 

Walter B. Kielholz, Präsident des Verwaltungsrates von Swiss Re: «Ich danke
Thomas im Namen des Verwaltungsrates für seinen wertvollen Beitrag zur
Swiss Re im Laufe der Jahre. Unter seiner Führung entwickelte sich der
Bereich Group Operations zu einem hocheffektiven und effizienten Rückgrat
des Unternehmens. Wir werden die breite Erfahrung, das strategische
Denken und die unternehmerische Dynamik von Thomas vermissen und
einen reibungslosen Übergang sicherstellen, sobald wir seine Nachfolge
identifiziert haben.»

Innovative Lösungen als Reaktion auf Naturkatastrophen
Swiss Re hält weiterhin an ihrer Strategie fest, ihre umfassende
Risikokompetenz effektiv auszuschöpfen und Technologien zu nutzen, um
innovative Versicherungslösungen anzubieten. In diesem Zusammenhang
gewinnen insbesondere Lösungen an Bedeutung, die mögliche
Auswirkungen des Klimawandels minimieren, da Naturkatastrophen in
bedrohten Regionen oft enorme Verwüstung anrichten.

2018 wurden Japan und die USA von Wirbelstürmen und Unwettern
schwer betroffen; extreme Stürme und Hochwasser verwüsteten ganze
Ortschaften, sowohl in Küstenregionen als auch im Landesinneren. Während
das Hochwasserrisiko bis anhin als kaum versicherbar galt, hat Swiss Re nun
dank technischem Fortschritt ein innovatives HochwasserRisikomodellierungsprodukt
entwickelt, das in Partnerschaft mit Security First Insurance in Florida angeboten wird. Lokale Anwohner 
können nun im Rahmen ihrer Gebäudeversicherungen auch Hochwasserschäden
versichern. Dieses Joint Venture gilt als Durchbruch im Hochwasserschutz.
Die Einstufungen basieren auf einem firmeneigenen Hochwassermodell von
Swiss Re, die Tarife richten sich nach der individuellen Risikoexponierung.

Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: «Nach
einer langen Phase günstiger Schadenjahre von 2012 bis 2016 und den
heftigen Naturkatastrophen im vergangenen Jahr scheint 2018 ein
Schadenjahr zu werden, das man branchenüblich als 'normal' kategorisieren
würde. Zugleich sehen wir die globale P&C-Versicherungsbranche mit
Schwierigkeiten konfrontiert, ihre Kapitalkosten zu decken. Die Industrie
scheint mit einem leichten Anstieg des Preisniveaus im Nichtlebengeschäft in
wichtigen Märkten einen Wendepunkt erreicht zu haben, wobei unsere
jüngste sigma-Studie allerdings zeigt, dass sich die Underwriting-Margen
weiter verbessern müssen, wenn nachhaltige Eigenkapitalrenditen für
Aktionäre erwirtschaftet werden sollen.»

 
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