|
Die Helsana-Gruppe erzielt 2018 einen Gewinn von 54 Millionen Franken. Ein ausgezeichnetes
versicherungstechnisches Ergebnis steht einem Verlust bei den Kapitalanlagen gegenüber. In der
Grundversicherung nimmt der Bestand auf 2019 um 66‘000 Kunden zu.
Die Leistungskosten der Helsana-Gruppe sind von 2017 auf 2018 erstmals gesunken. Sie
belaufen sich 2018 auf 6,195 Milliarden Franken (2017: 6,315 Milliarden). Diese Entwicklung
ist massgeblich auf eine praktisch ausbleibende Teuerung im akutstationären Bereich, den zweiten,
bundesrätlichen Eingriff beim Tarif für ambulante Arztleistungen Tarmed, die Intensivierung des
Leistungskostenmanagements mit neuen Verfahren zur Wirtschaftlichkeitskontrolle sowie die
Wiederaufnahme der Preisüberprüfung bei Arzneimitteln zurück zu führen.
Die Prämieneinnahmen haben gegenüber 2017 zugenommen. Sie kommen bei 6,501
Milliarden Franken zu liegen (2017: 6,390 Milliarden Franken).
Erfreuliches versicherungstechnisches Ergebnis
Der versicherungstechnische Gewinn 2018 beläuft sich auf 175 Millionen Franken und fällt
damit markant besser aus als 2017 (-10 Millionen Franken). Die Combined Ratio ist mit 97,3
Prozent nach dem ausgeglichenen Ergebnis des Vorjahres (2017: 100,2 Prozent) wieder
deutlich im Gewinnbereich.
Im Grundversicherungsbereich zeigt sich ein deutlicher Überschuss. Die Combined Ratio für
2018 liegt bei 97,1 Prozent (2017: 99,6 Prozent). Auch die Combined Ratio im
Zusatzversicherungsbereich hat sich verbessert. Sie liegt bei 98,3 Prozent (2017: 99,0 Prozent): Die
Prämieneinnahmen vermögen die Kosten gut zu decken.
Dies trotz anhaltend steigender Leistungskosten und Einmaleffekten im Rahmen der Lancierung der
neuen Generation von Spitalprodukten. Sehr positiv haben sich die Zahlen in der Unfallsparte entwickelt:
Die Combined Ratio beträgt für 2018 92,3 Prozent (2017: 131,3 Prozent) und liegt damit deutlich im
Plus. Die hohe Combined Ratio des Vorjahres war massgeblich auf einen Einmaleffekt zurückzuführen:
Die zu erwartende Senkung des technischen Zinssatzes wurde damals bereits berücksichtigt.
Volatile Kapitalmärkte
Die globalen Kapitalmärkte waren 2018 geprägt von einer hohen Volatilität und fanden in
einem tiefroten Dezember ihren vorläufigen Tiefpunkt. Diesem Trend konnte sich auch Helsana nicht
entziehen. Die Finanzmarktanlagen entwickelten sich 2018 für Helsana negativ. Die Gesamtperformance
2018 beläuft sich auf -2,64 Prozent, bei einem Anlagevermögen von 6,2 Milliarden Franken. Das
Kapitalanlageergebnis kommt so auf -136 Millionen Franken zu liegen. Damit konnten die Anlagen nach
vielen guten bis sehr guten Jahren für einmal nicht zu einer Verbesserung des Gesamtergebnisses
beitragen.
Gut dotierte Finanzen und gut aufgestellt für die Zukunft
Sämtliche Gesellschaften der Helsana-Gruppe übertreffen die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich
der Solvenz weiterhin deutlich. Das Eigenkapital wuchs weiter an. Auch die Prämienposition in der
Grundversicherung hat sich nochmals verbessert. Zeugnis davon ist der Zuwachs in der
Grundversicherung auf 2019 um 66‘000 Kunden.
Damit besteht eine hervorragende Ausgangslage für die kommende Prämienrunde. In der
Zusatzversicherung erhöhte sich der Kundenbestand (+3,0 Prozent) trotz anhaltendem Kostendruck. Im
Unternehmensgeschäft wurde ein Wachstum erzielt und die Profitabilität verbessert.
Auf dem Weg zur Erreichung des strategischen Ziels, bei der Kundenweiterempfehlung (Messgrösse
«Net Promoter Score», NPS) in die Top 3 der Branche vorzustossen, zeigt die neuste Messung von
Dezember 2018 erhebliche Fortschritte. Der Rückstand auf den in der Strategie avisierten dritten Rang
hat sich mehr als halbiert. Massgeblich dazu beigetragen haben weitere Verbesserungen im
Kundenservice und die Prämiensituation.
Zusätzlich unterstützt hat unser Bonusprogramm Helsana+ («Helsana Plus»), das bereits über 80‘000
registrierte Kunden verzeichnet.
Medienkontakt:
Stefan Heini
Telefon: +41 58 340 64 11
media.relations@helsana.ch
|