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Betriebsergebnis 2018 in der beruflichen Vorsorge steigt um 9% auf CHF 191 Mio.
CHF 1,9 Mrd. bzw. 91% des Umsatzes im der Mindestquote unterstellten Geschäft kommen den
Versicherten in Form von Leistungen, Rückstellungen und Zuweisungen in den Überschussfonds zugute
Umverteilung von den aktiv Versicherten zu den Rentnern beläuft sich 2018 auf CHF 456 Mio.
Kapitalrendite auf Buchwerten steigt in der beruflichen Vorsorge als Folge tieferer Abschreibungen auf
Immobilien auf netto 2,4% (2017: 2,1%)
Erfolgreiche Transformation in die teilautonome Zukunft: Ehemalige Vollversicherungsstiftungen starten
Anfang 2019 mit einem starken Deckungsgrad von durchschnittlich 110,5% und ohne laufende
Rentenverpflichtungen
Teilautonome Lösungen bieten bessere Verzinsungsmöglichkeiten und erlauben höhere
Umwandlungssätze. Das eröffnet Versicherten die Möglichkeit auf rund 20 Prozent mehr Rente im Alter
Die erste und zweite Säule sollen nach der Pension ein Renteneinkommen von rund 60% des letzten
Einkommens garantieren und damit verfassungsgemäss den gewohnten Lebensstandard sichern. Doch
mit der gestiegenen Lebenserwartung, dem vorherrschenden Tiefzinsumfeld und den politischen
Rahmenbedingungen wird es zunehmend schwieriger, diesen Wert zu erreichen.
Während der Beitrag der AHV zum späteren Renteneinkommen bis dato weitgehend unverändert
geblieben ist, steuert die zweite Säule immer weniger dazu bei, da sich die Verzinsung auf den
Altersguthaben und der Umwandlungssatz im Überobligatorium stetig reduzieren. Diese Entwicklungen
wirken sich je nach Versicherungsmodell unterschiedlich auf die Versicherten aus.
Umwandlungssätze sinken, Verzinsung der Altersguthaben als wichtiger Hebel
«Die Umwandlungssätze in der Vollversicherung werden weiter sinken. Wären wir in der
Vollversicherung geblieben, hätten wir den Umwandlungssatz im Überobligatorium gemäss unseren
Modellen notgedrungen ebenfalls weiter senken müssen», sagt Thomas Gerber, Leiter Vorsorge der
AXA Schweiz. «Mit unserer Anfang Jahr vollzogenen Transformation in teilautonome Vorsorgelösungen
können wir diesen länger stabil halten und die Umverteilung von den aktiven Versicherten zu den
Rentnern reduzieren.»
Der für das Alterskapital zentrale Faktor ist allerdings die Verzinsung der Altersguthaben. Dieser «dritte
Beitragszahler» kommt in teilautonomen Lösungen mit einer ausgewogenen Diversifikation der Anlagen
viel stärker zum Tragen als in der Vollversicherung, deren Anlagemöglichkeiten durch ein enges
regulatorisches Korsett begrenzt sind. Modellrechnungen zeigen: Es macht für das spätere
Renteneinkommen einen erheblichen Unterschied, ob ein Altersguthaben über die Zeit mit rund 1%
verzinst wird wie derzeit in der Vollversicherung, oder mit durchschnittlich rund 2% wie in der
Teilautonomie.
Gerber: «Die Verzinsung der Altersguthaben ist der entscheidende Hebel. In teilautonomen Lösungen
werden die Altersrenten aus der 2. Säule für die Mehrheit der Versicherten voraussichtlich über 20%
höher ausfallen als bei gleichem Einkommen in der Vollversicherung. Das macht pro Monat mehrere
Hundert Franken aus. Teilautonome Lösungen sind für die Versicherten deshalb deutlich attraktiver,
fairer und flexibler.»
Medienkontakt:
Nicole Horbelt
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