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Eidgenössische Spielbankenkommission: Jahresbericht 2020

Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 11. Juni 2021 den Jahresbericht der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) für das Jahr 2020 zur Kenntnis genommen. Das Berichtsjahr war insbesondere geprägt von einer deutlichen Zunahme der Aktivitäten der Online-Casinos. Die dadurch erzielten Einkünfte vermochten die Verluste teilweise zu kompensieren, welche die landbasierten Spielbanken aufgrund der Covid-19-Pandemie hinnehmen mussten.

Im Jahr 2020 erweiterte der Bundesrat gegenüber drei weiteren Casinos deren Konzession um das 
Recht, Onlinespiele anzubieten. Diese kommen zu den sechs im Jahr 2019 gewährten 
Konzessionserweiterungen hinzu. Das Angebot an Online-Casinospielen nimmt daher in der Schweiz 
merklich zu.

Die Zunahme dieses neuen Angebots bringt es mit sich, dass ebenfalls die Sorgfaltspflichten der 
Casinos umfassender werden. Dies, was den Schutz der Bevölkerung vor den Gefahren betrifft, die von 
den Geldspielen ausgehen. Die ESBK ist sich bewusst, dass der Sozialschutz, welchen die Spielbanken 
gewährleisten müssen, ein zentrales Element des neuen Geldspielgesetzes ist. Sie hat daher ihre 
Überwachungstätigkeit auf diesen Bereich fokussiert. Parallel hierzu beschäftigte sie sich mit der 
Sperrung des Zugangs zu in der Schweiz nicht bewilligten Angeboten. In diesem Zusammenhang hat die 
ESBK mit Interesse vom Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts zu dieser Thematik Kenntnis 
genommen.

Bruttospielertrag und Spielbankenabgabe gesunken
Der landbasierte Geldspielsektor blieb von der Covid-19-Pandemie nicht verschont. Die 
Geschäftstätigkeit wurde während den Phasen des Lockdowns aufgrund der Schliessung der Casinos 
mit voller Wucht getroffen. 2020 betrug der Bruttospielertrag aufgrund der terrestrischen Tätigkeit 452 
Mio. Franken; er war damit um 290 Mio. Franken niedriger als im Vorjahr (- 39,1 %).

Diese Ertragsminderung brachte einen Rückgang des Betrages der Spielbankenabgabe der Casinos mit 
sich. Die Spielbanken bezahlten 2020 insgesamt 198 Mio. Franken an Spielbankenabgaben für ihre 
terrestrische Tätigkeit, was einem Rückgang der Steuereinnahmen von 159 Mio. gegenüber dem Vorjahr 
entspricht (- 44,6%). Davon flossen 170 Millionen Franken in den AHV-Ausgleichsfonds (- 41,1 % 
gegenüber 2019) und rund 28 Millionen Franken (- 47,2 % gegenüber 2019) an die Standortkantone von 
Casinos mit einer B-Konzession.

Die sieben Casinos, welche Onlinespiele angeboten haben, erzielten einen Bruttospielertrag von 186,8 
Millionen Franken; dies im Vergleich zu den 23,5 Millionen Franken, welche die vier Casinos, die damals 
in Betrieb standen, 2019 generiert hatten. Die Steuern auf dem Online-Spielbankenspiel beliefen sich im 
Jahr 2020 auf 78 Millionen, die dem Ausgleichsfonds der AHV zugutekamen (gegenüber 7,5 Millionen 
Franken im Jahr 2019).

Insgesamt vermochten die Spielbanken im Jahr 2020 Steuereinnahmen von 248 Millionen Franken 
zugunsten des AHV-Ausgleichsfonds zu erwirtschaften. Dieser Betrag entspricht einem Rückgang von 
um 64 Millionen Franken im Vergleich zu 2019 (- 20,46 %).

Medienkontakt:

Hélène Cortès
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
T +41 58 467 21 96
info@esbk.admin.ch

 
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