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BAG - Datenbank zur Arzneimitteldosierung bei Kindern: erste Phase erfolgreich abgeschlossen

Bern - Die erste Betriebsphase von SwissPedDose, der nationalen Datenbank mit harmonisierten Empfehlungen zur Arzneimitteldosierung bei Kindern, hat die Erwartungen der Gesundheitsfachpersonen erfüllt. Ende 2021 umfasste die Datenbank über 460 Dosierungsempfehlungen zu den gebräuchlichsten 134 Wirkstoffen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG), in dessen Auftrag der Verein SwissPedDose die Datenbank betreibt, wird das Projekt weiterhin finanziell unterstützen.

Die Arzneimitteldosierung bei Kindern ist eine komplexe Aufgabe und für die meisten Fehler in der 
Pädiatrie verantwortlich. Da es noch nicht genügend speziell für Kinder entwickelte Medikamente 
gibt, 
sind die Gesundheitsfachpersonen oft gezwungen, die Verwendungsweise des Arzneimittels 
aufgrund 
ihrer praktischen Erfahrung an das Alter und die Körpermasse des Kindes anzupassen. Lange Zeit 
gab 
es unter den Gesundheitsfachpersonen keinen Konsens über die Dosierung.

Seit 2013 arbeitet das BAG daher daran, die Sicherheit bei der Anwendung von Arzneimitteln in der 
Pädiatrie zu verbessern. Im Rahmen eines Pilotprojekts waren die ersten 100 
Dosierungsempfehlungen 
zu 20 Wirkstoffen für Kinder national vereinheitlicht worden. Der zu diesem Zweck gegründete Verein 
SwissPedDose führt diese Aufgabe seit 2018 weiter. Die Bilanz aus der ersten Betriebsphase zeigt 
die 
Bedeutung der Datenbank, die Ende 2021 460 Empfehlungen zu 134 Wirkstoffen bezüglich 
Indikation, 
Dosierung und Verabreichung in den Bereichen Infektiologie, Anästhesie, Neonatologie, 
Intensivmedizin 
und allgemeine Pädiatrie umfasste.

Weiterentwicklung im Jahr 2022

Im Jahr 2022 werden in der zweiten Betriebsphase Dosierungsempfehlungen in den Bereichen 
Praxispädiatrie, Offizinpharmazie und Psychiatrie hinzukommen. So wird neben der kontinuierlichen 
Aktualisierung der bereits publizierten Dosierungsempfehlungen die Datenbank weiter ausgebaut. 

Der Verein SwissPedDose wurde von den acht Kinderkliniken des Collège A (Aarau, Basel, Bern, 
Genf, 
Lausanne, Luzern, St. Gallen, Zürich), von der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie (SGP) und 
vom Schweizerischen Verein der Amts- und Spitalapotheker (GSASA) gegründet. Er betreibt die 
Datenbank im Auftrag des BAG, das seinerseits seine Aufgabe als Kontrollbehörde wahrnimmt. Für 
die 
Jahre 2018 bis 2025 hat der Bund dem Verein 3,4 Millionen Franken für den Betrieb des 
Verzeichnisses 
zugesprochen.

Parallel zum Projekt SwissPedDose hat der Bund weitere Massnahmen getroffen, um die Sicherheit 
der 
medikamentösen Behandlungen von Kindern zu verbessern. Das Heilmittelgesetz (HMG) und die 
Bestimmungen zum geistigen Eigentum sehen nämlich seit 2019 Anreizmassnahmen vor, damit die 
Pharmaindustrie mehr Kinderarzneimittel entwickelt. Eine Situationsanalyse zu diesen Massnahmen 
läuft derzeit und wird bis Mitte 2022 vorliegen.

Medienkontakt:

Bundesamt für Gesundheit
Medien und Kommunikation
media@bag.admin.ch

 
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